Wie geht es eigentlich unseren Co-Worker*innen?

Co-Working am Campus Rothenburg
Co-Working am Campus Rothenburg

Seit Herbst 2024 gibt es am Campus Rothenburg einen hochmodernen Co-Working-Space, der Gründerinnen und Selbstständigen beste Voraussetzungen für produktives Arbeiten bietet. Mit flexiblen und ergonomischen Arbeitsplätzen, W-Lan und einem Self-Catering-Bistro schafft der neue Bereich eine produktive und inspirierende Umgebung. Zusätzlich fördert er durch Networking-Möglichkeiten den Austausch und die Zusammenarbeit. Mit diesem Angebot möchte der Campus die regionale Gründungskultur stärken und die Campus-Infrastruktur um einen wichtigen Baustein erweitern.

Derzeit wird der Co-Working-Space von fünf kreativen Köpfen mit unterschiedlichsten beruflichen Hintergründen genutzt:

Dr. Florian Diener, Geschäftsführer des Campus Rothenburg, und Skadi von Motz, 1. Vorsitzende des Vereins Freunde und Förderer des Campus Rothenburg e.V., haben die Co-Worker*innen zu einem Gespräch getroffen.

Anna, Carmen und Patrick, ihr gehört zu den Mitinitiator:innen des Co-Working-Spaces am Campus Rothenburg. Wie kam es dazu?

Patrick Lenkner: Ich hatte mich mal aktiv bei der Stadt gemeldet, ob sowas in Rothenburg nicht vielleicht auch Sinn machen würde und die haben mich wiederum an den Campus vermittelt.

Carmen Hiller: Zusammen mit Patrick und Anna haben wir uns unterhalten, dass wir gerne einen Co-Working-Space in Rothenburg hätten und da kam bei uns die Frage auf, wieso gibt es hier so etwas nicht? Und dann hat man so geschaut, was es gibt und wo man vielleicht hinkönnte und der Campus hat die Idee dankend angenommen und weiter entwickelt.

Anna Richter: Wir haben in Rothenburg eine Initiative gegründet , also wir waren mehrere Interessenten und haben uns dann vernetzt in Rothenburg und sind dann eben auf die Suche gegangen und waren mit der Stadt im Gespräch.

Benjamin und Johannes, wie seid ihr auf den Co-Working Space aufmerksam geworden?

Benjamin Bayer: Ich hab immer wieder online gesucht und bin dann auf die Tourismus-Seite der Stadt Rothenburg und da gab es dann einmal den Hinweis, dass das hier angeboten wird und dann hab ich mich per Mail gemeldet.

Johannes Reuter: Meine Schwägerin hat mir ein Bild von einem Zeitungsartikel geschickt und hat so gemeint bewirb dich doch mal. Ich bin viel daheim und arbeite von zu Hause aus. Mittlerweile fühlt es sich so an, wie wenn ich da schlaf, wo ich arbeite und ich merk, dass mir da so ein bisschen die Decke auf den Kopf fällt. Da habe ich so ein bisschen was gesucht, wo man sich austauschen kann oder nicht so die Ablenkung hat wie in der eigenen Wohnung daheim um fokussierter arbeiten zu können.

Wie oft seid ihr am Campus?

Patrick Lenkner: Da ich immer wieder auch von der Arbeit unterwegs bin, ist es sehr flexibel. Im Schnitt aber zweimal in der Woche.

Johannes Reuter: Ich bin erst seit einer Woche eigentlich hier, aber mein Ziel ist so ein bis zweimal. Vielleicht auch dreimal viermal, aber ich bin auch ab zu mal unterwegs.

Anna Richter:  Ich bin einmal am Dienstagvormittag, also nicht so viel. Aber für die Zeit ist es echt genial, weil man keine Ablenkung hat und richtig gut arbeiten kann und eine gute Ausstattung vorzufinden ist.

Was erhofft ihr euch vom Co-Working Space?

Anna Richter: Dass ich hier in Ruhe arbeiten kann und mich keiner stört. Zuhause ist irgendwie immer irgendwas was los, klingelt immer einer an der Tür. Hier kann ich immer in Ruhe arbeiten, das ist das Wichtigste. Und dann wird sich auch durch die verschiedenen Co-Worker, die hier sind vielleicht ein kleines Netzwerk bilden und vielleicht auch irgendwelche Projekte, dass man zusammen was startet und nicht nur jeder für sich seine Arbeit macht.

Carmen Hiller: Also ich bin hauptsächlich da zum Netzwerken. Ich finde den Austausch mit anderen Selbstständigen oder auch aus anderen Branchen sehr inspirierend. Und ich finde es immer gut sich mit Leuten zu unterhalten die sich  möglichst von einem unterscheiden. Und da ist so ein Co-Working-Space, finde ich, der perfekte Ort, wo wahrscheinlich ganz verschiedene Branchen aus ganz verschiedenen Arbeitsverhältnisse aufeinandertreffen. Da kann, glaube ich, dann richtig gut was gehen. Also sich gegenseitig zu pushen, zu motivieren und Ideen auszutauschen. Ich habe schon auch vermisst, dass man zusammen in einem Raum sitzt. Es ist doch was Anderes, wenn man präsent miteinander ist. So Schnittpunkte sind ja immer eine Gelegenheit auch für Kooperationen. Ich sehe da Potenzial für richtig große Sachen in so einem Co-Working Space.

Benjamin Beier: Ich habe manchmal zu Hause Probleme mit stabilem Internet. Deswegen, wenn ich weiß, ich hab an dem Tag ein wichtiges Meeting, dann komme ich auf jeden Fall hierher, weil ich weiß hier funktioniert es zuverlässig. Auf der anderen Seite auch nochmal neue Menschen kennenlernen. Das ist ja eine ganz gute Möglichkeit vor allem Leute aus ganz anderen Bereichen kennenzulernen und das finde ich spannend.

Patrick Lenkner: Ich finde es einfach langweilig nur daheim zu arbeiten und finde es eben cooler dann herauszugehen aus der Wohnung und hier zu arbeiten. Vor allem auch, mit anderen im Kontakt zu sein — auch aus dem Campusumfeld.

Wir bedanken uns für den offenen Einblick!
Das Interview hat Ihr Interesse geweckt und Sie möchten den Co-Working-Space ebenfalls nutzen? Mehr Informationen dazu finden Sie hier!

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