IKM

Die Auswirkungen der Digitalisierung

Modul „Digitale Arbeitswelten“ im Bachelor Interkulturelles Management.

Heute stellen wir euch das Modul „Digitale Arbeitswelten“ aus dem Bachelorstudiengang „Interkulturelles Management“ vor. Dieses wird als Wahlpflichtmodul oder im Studienschwerpunkt „Produktion und Handwerk“ angeboten. Es vermittelt einen umfassenden Blick auf die Veränderungen in unserer beruflichen Welt infolge der Digitalisierung und ihre Relevanz für die Politik, Unternehmen und die Menschen. 

Die Digitalisierung hat vielerlei Auswirkungen auf die Politik, die öffentliche Diskussion, die Unternehmen an sich und die Rollen der Führungskräfte und Mitarbeiter:innen. Deshalb ist es für die Studierenden wichtig, das Phänomen der Digitalisierung besser zu verstehen und die technischen Grundlagen zu erlernen. Das Modul fand dieses Semester in Blockveranstaltungen via Zoom statt. Geleitet wird es von Dipl.-Ing. Bernd Meidel. Dabei wurden die Studierenden in Gruppenarbeiten eingeteilt und haben Thesen und Antithesen zu verschiedensten Themen rund um die Digitalisierung in der Arbeitswelt. Sie wird in den Gruppenarbeiten aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, zum Beispiel aus Sicht der Arbeitnehmer oder der Politik. Die Studierenden stellen These und Antithese auf, suchen nach wissenschaftlichen Quellen für beide Positionen und stellen anschließend Argumente auf, die die jeweiligen Thesen untermauern. Anschließend ziehen sie ein Fazit aus ihren gewonnenen Erkenntnissen zur Fragestellung. 

Eine der im Modul erarbeiteten Thesen: Es sei einfacher für Führungskräfte durch die Digitalisierung die Mitarbeiter zu kontrollieren. Hierzu wurde beispielsweise eine Statistik von einer Befragung von Beschäftigten zur Auswirkung der Digitalisierung auf ihre Arbeit herangezogen. Die Überwachung und Kontrolle der Arbeitsleistung sei demnach um 47 Prozent größer. Die Antithese dazu ist, dass sich das durch die Digitalisierung verkompliziert. Diese wurde auch unter anderem durch eine Statistik gestützt, die die Haltung von Arbeitnehmer:innen zur Überwachung am Arbeitsplatz betrachtet. Demnach sind 40 Prozent der befragten Personen der Meinung, Überwachung wäre auf keinen Fall in Ordnung und 37 Prozent unterstützen dies nur, wenn es der Sicherheit der Mitarbeiter dient. Die Gruppe zog anschließend das Fazit, dass die Kontrolle der Arbeitnehmer:innen zwar eine eventuelle Ergänzung des Vertrauens darstellt, dieses jedoch nicht ersetzen kann. 

Wir danken Bernd Meidel für den spannenden Einblick in das Modul „Digitale Arbeitswelten“ und freuen uns schon auf neue Ergebnisse und Erkenntnisse der Studierenden! 

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