Allgemein, DIM

Gravitas: Zweiter Platz vom Campus der Löwen

Der 3. Gründungstag der Hochschule Ansbach hat mit großem Erfolg gestern stattgefunden.

Der Campus der Löwen ist eine tolle Möglichkeit für Studierende, eine Gründungsidee zu pitchen und Feedback von erfolgreichen Gründer*innen, Unternehmer*innen und Investor*innen dafür zu erhalten.

Das diesjährige Programm war besonders vielfältig. Die Teilnehmenden hat erwartet: die Talk-Runde und Keynote-Session mit Vorträgen der Gründer*innen, Entrepreneurship-Sternenjagd mit tollen Preisen (So hat unsere IKM-Studentin Kieu Anh Bui ein nachhaltiges T-Shirt vom Start-up TURNS gewonnen) sowie eine spannende Live-Show mit fünf Pitches über fünf sehr unterschiedliche Start-up-Konzepte.

Eines davon wurde von Karla Wilisch, einer Studentin des Masterstudiengangs Digitales Marketing im vierten Semester, mitbegründet. Ihr Team Gravitas enttabuisiert Fehl- und Totgeburten und möchte den Eltern helfen, sich in Würde von ihren Kindern zu verabschieden.

Ein so wichtiges Konzept hat nicht nur in den Herzen der Zuschauer, sondern auch bei der Jury Anklang gefunden. Team Gravitas hat den zweiten Platz gewonnen!

Campus Rothenburg ist sehr stolz auf sie und gratuliert Karla und ihrem Team von ganzem Herzen!

                   

Um mehr über den Start-up ihres Teams Gravitas zu erfahren, haben wir Karla Wilisch 4 Fragen gestellt.

1️⃣ Wie bist du darauf gekommen?

Karla: Unsere Gründung ist tatsächlich einem Hochschulprojekt entsprungen. Wir haben letztes Jahr am Praxisprojekt Digital Marketing mit dem Bund der Bestatter und Dr. Daniel Alt unter der Leitung von Dr. Florian Diener zusammengearbeitet. Diese Arbeit war so fantastisch, hat so viel Sinn gegeben, dass Daniel und ich nie aufgehört haben. So haben wir damit angefangen, mit Bestattern zu arbeiten und haben dieses große Bedürfnis erkannt, auch etwas für Sternenkinder zu tun.

2️⃣ Mit wem arbeitest du zusammen und was sind eure Aufgaben?

Karla: Ich arbeite zusammen mit Daniel Alt. Er hat schon Gründungserfahrung und Connections in die Bestattungsbranche. Das heißt, dass er zum Beispiel sich um die Partnerschaften kümmert und um die Finanzen. Ich mache digital Marketing und Strategie für unsere Gründung. Und der Dritter ist Simon. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Uni Bamberg. Und er macht Research und Analytics für uns.

3️⃣ Was ist die Hauptbotschaft eures Start-ups?

Karla: Wir möchten bewirken, dass die Gesellschaft anerkennt: Sternkinder existieren, sind real und haben Wert.

4️⃣ Was ist euer langfristiges Ziel?

Karla: Langfristig würden wir gern bewirken, dass alle Menschen, die heute Schwierigkeiten haben, eine würdevolle Abschiednahme bekommen, eine Bestattung oder eine Trauerbegleitung. Wir reden von zum Beispiel Obdachlosen oder mittellosen Menschen. All diese Gruppen soll geholfen werden.

Weitere Beiträge: