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TikTok für das Mittelalterliche Kriminalmuseum Rothenburg

Eine Gruppe Studierende aus dem Masterstudiengang Digital Marketing hat eine TikTok-Strategie für das Mittelalterliche Kriminalmuseum Rothenburg entwickelt. 

Was war unsere Aufgabenstellung?

Wir sind das Team Wonder Women und durften im Rahmen des Praxisprojektes unserer Hochschule eine Marketing Challenge gemeinsam mit dem Praxispartner Mittelalterliches Kriminalmuseum Rothenburg angehen. 

Die Aufgabe bestand darin, ein kommunikatives Narrativ zu entwickeln, welches Interesse weckt und die Vorfreude auf die zukünftige Ausstellung des Museums steigert. Die Sonderausstellung “Schatz und Schatzsuche in Recht und Geschichte” startet im Frühjahr 2023, wobei sie Ende 2021 bzw. Anfang 2022 in den sozialen Medien angeteasert und beworben werden soll. 

Es sollte eine zielgruppenspezifische Kommunikationsstrategie für die verschiedenen Social-Media-Kanäle entwickelt werden, welche die bestehenden Zielgruppen adressiert und auch neue Zielgruppen erschließen. Außerdem sollte auch der TikTok-Kanal für das MKM ausgebaut werden und Content produziert werden, welcher auf dem Ausstellungskonzept basiert.

 

Wie sind wir vorgegangen? 

Aller Anfang ist schwer – sagt das Sprichwort. Daher haben wir uns zu Beginn des Praxisprojekts erst einmal einen groben Überblick über die Daten, Zahlen, und Fakten verschafft, welches wir in der IST-Analyse zusammengefasst haben.

Daraufhin haben wir den SOLL-Zustand festgelegt, um somit unsere Kommunikationsziele zu definieren – denn ohne Ziele gibt es auch keinen Weg.

Danach haben wir uns Gedanken über die Zielgruppe des Museums gemacht. Da das Museum breit gefächerte Zielgruppen hat, haben wir uns dazu entschieden 4 Personae zu erstellen, wobei 2 Personae in Deutschland leben und 2 in den USA, da aus diesen Ländern besonders viele Menschen erreicht werden.

Daraufhin folgte der spannende Teil, die Erstellung von Content-Ideen und der Story. Wir haben uns dazu entschieden eine Kunstfigur zu erschaffen, die einen Mehrwert für das Museum bietet und einen starken Charakter hat.

Zu unserer Crossmedialen Kommunikationsstrategie haben wir eine Schatzkarte geplant, mit den einzelnen Stationen der Ausstellung, Content-Inhalte sowie auch ein Redaktionsplan, um einen Überblick über die Postings zu haben.

 

Was sind unsere Ergebnisse? 

Zu unseren Ergebnissen gehören die Kunstfigur, verschiedene Content-Formate, die Schatzkarte, die Conten-Produktion und der Redaktionsplan. 

Zu unserer Kunstfigur haben wir einen passenden Steckbrief und ihre Vorgeschichte erstellt. Wir haben der Figur den Namen Nalani gegeben, welcher aus dem Hawaiianischen kommt und übersetzt das Himmelszelt bedeutet. Für die Kunstfigur wurde uns ein Budget vom MKM bereitgestellt und es werden sechs verschiedene Posen erstellt, welche voraussichtlich bis August 2021 fertiggestellt werden. So sieht zunächst die grobe Skizze von Nalani aus: 

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Aufgrund des Moduls Content Creation, welches wir im Wintersemester belegt hatten, wollten wir die Schatzkarte auf eigene Faust mit den Adobe Programmen erstellen. Somit konnten wir auch die Ausstellungsinhalte mit einbringen und dies für die Nutzer anschaulicher machen. 

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Des Weiteren haben wir die folgenden sechs Content-Formate erschaffen: Quizfragen, Wissensvermittlung, Gewinnspiel, Duett/Stitch, Schatzsuche/Story und Movienight.  

Unser Team hat zusätzlich noch drei Videos für Instagram/TikTok gedreht, die als Inspiration für das MKM dienen, aber auch gerne gepostet werden können. 

Zusätzlich haben wir weitere Tipps und Ratschläge gegeben, die uns im Laufe der Projektarbeit eingefallen sind und die wir dem Museum nicht vorenthalten wollten.

 

Was haben wir daraus gelernt? 

Was wir auf jeden Fall gelernt haben: Teamwork makes the dream work! 

Die Zusammenarbeit hat hervorragend funktioniert, da wir uns durch die Stärken von jedem Einzelnen zusammen als Team ergänzen. Wir haben auch gelernt, dass das Time-Management sehr wichtig ist, aber sich leider auch als sehr schwierig erweisen kann – vor allem, wenn parallel unterschiedliche Dinge erledigt werden müssen. Durch unsere Flexibilität und unserer einfachen Kommunikationswege, über Zoom oder auch persönlichen Treffen, konnten wir diese Schwierigkeit gut meistern. 

Wir sind alle sehr froh darüber, die Erfahrung des Praxisprojekts im Team gesammelt zu haben. Zudem hat es sich bereits so angefühlt, als wäre unser Wonder-Women-Team eine eigene Marketingagentur. Wir und auch unser Partner – das MKM – sind begeistert von der Zusammenarbeit und freuen uns sehr auf die Umsetzung der Kommunikationsstrategie nächstes Jahr. 

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